9.2 Abwassereinleitungen in Oberflächengewässer und punktuelle Gefährdungen
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Stoffliche Belastungen in Oberflächengewässern stammen aus punktförmigen Einleitungen und diffusen Einträgen. Punktförmige Einleitungen sind dabei nach kommunalen Abwassereinleitungen und industriellen Direkteinleitungen zu unterscheiden. In der vorliegenden Karte "Abwassereinleitungen in Oberflächengewässer und punktuelle Gefährdungen" wird die Lage der kommunalen Kläranlagen mit Ausbaugrößen über 2000 Einwohnerwerten und industriellen Einleitungen bzw. Gefährdungen dargestellt.
In der digitalen Karte sind die verschiedenen Klassen von Einleitern auf vier verschiedene Layer aufgeteilt. Mithilfe des Info-Tools können Details zu den einzelnen Objekten des aktiven Layers abgefragt werden.
Überblick über gedruckte Karte
Stoffliche Belastungen in Oberflächengewässern stammen aus punktförmigen Einleitungen und diffusen Einträgen. Punktförmige Einleitungen sind dabei nach kommunalen Abwassereinleitungen und industriellen Direkteinleitungen zu unterscheiden. In der vorliegenden Karte "Abwassereinleitungen in Oberflächengewässer und punktuelle Gefährdungen" wird die Lage der kommunalen Kläranlagen mit Ausbaugrößen = 2000 EW60 (Einwohnerwerten) und industriellen Einleitungen bzw. Gefährdungen dargestellt.
Einleitungen in Oberflächengewässer sind auf nationaler Ebene vor allem im Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG) und den dazugehörenden Verordnungen gesetzlich geregelt. Maßgeblich sind die allgemeine Abwasseremissionsverordnung (BGBL1996/186) sowie die rund 70 branchenspezifi schen Abwasseremissionsverordnungen. Mit dem Beitritt zur Europäischen Union und der damit zusammenhängenden Übernahme von EU-Recht wurden alle abwasserrelevanten Richtlinien der EU wirksam. National und international ergibt sich aus den diversen gesetzlichen Grundlagen die Verpfl ichtung, Daten zu erheben, vorzuhalten und zu berichten.
Die in der Karte dargestellten Punktquellen wurden auf Basis unten angeführter Datensammlungen erhoben und stellen das Ergebnis der IST-Bestandsanalyse gemäß WRG § 55d dar, deren Ziel es ist, die natürlichen, wirtschaftlichen und sozioökonomischen Gegebenheiten einschließlich der Auswirkungen von signifi kanten anthropogenen Belastungen festzustellen (BMLFUW 2005).
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