1.3 Einzugsgebiete
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Die Karte der Einzugsgebietsgliederung gibt einen Überblick über die Hierarchie der österreichischen Einzugsgebiete. In der digitalen Darstellung sind nur die größeren Flussgebiete nach der Gliederung des HZB durch Farben unterschieden. Die weitere Untergliederung ist nur durch Anwendung des Featureinfo Tools erkennbar, das den sogenannten Hydrocode (Gebietscode) in der Attributtabelle ausgibt. Dieser besteht aus dem Buchstaben E und der Gebietskennzahl HAOGK, die die Hierarchie der Gewässer abbildet. Ein Suffix kann Teileinzugsgebiete bezeichnen, die durch Pegel gebildet werden.
Die digitale Karte enthält drei aufeinander abgestimmte Layer, die Pegel, die mit den Einzugsgebieten verknüpften Fließgewässer und die Einzugsgebiete. Landesgrenzen und Seen dienen der zusätzlichen Orientierung.
Die Auswahl "Einzugsgebiet aggregieren" ermöglicht, ein beliebiges kleines Einzugsgebiet anzuklicken, wodurch das gesamte Oberlieger-Gebiet aufgrund der Hierarchie selektiert wird.
Überblick über gedruckte Karte
Viele hydrologische und wasserwirtschaftliche Aufgaben und Fragestellungen beziehen sich auf Einzugsgebiete unterschiedlicher Größe. Die Einzugsgebietsgliederung ist daher neben dem Gewässernetz eine der wichtigsten Grundlagen für die Karten des HAÖ. Wie das Gewässernetz sind die Einzugsgebiete hierarchisch in einer Baumstruktur gegliedert. Da Gewässernetz und Einzugsgebiete geometrisch und topologisch eng miteinander verknüpft sind, sind auch die Karten bzw. digitalen Datensätze aufeinander abzustimmen.
Die Anforderungen an eine Karte der Einzugsgebietsgliederung im HAÖ wurden - insbesondere für die digitale Version - wie folgt formuliert:
Exakte geometrische Abstimmung zwischen Gewässernetz und Einzugsgebietsgrenzen
Kopplung von Einzugsgebieten und Gewässerabschnitten
Abbildung der Hierarchie der Einzugsgebiete
Leichte Implementierbarkeit von Prozeduren für die Aggregierung von Eigenschaften (Parametern) der Einzugsgebiete
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