8.1 Gewässergütemessstellen

Spezielle Hinweise zur digitalen Karte

Die digitale Abbildung der Gewässergütemessstellen entspricht weitgehend der gedruckten Karte. Die Messstellen sind in drei verschiedenen Punkt-Layern für die Fließgewässermessstellen, die Karst- und Kluftgrundwassermessstellen, sowie die Porengrundwassermessstellen, enthalten. Die Symbolik lehnt sich an die gedruckte Karte an. Die WGEV-Nummern der Messstellen werden als Maptip angegeben. Einige weitere Attribute der Messstellen sind über das Info-Tool darstellbar.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Koordinaten der Porengrundwassermessstellen aus Datenschutzgründen nur gerundet (auf 100 m) zur Verfügung stehen und eine Zuordnung zu bestimmten Grundstücken daher nicht möglich ist.

Als Flächen-Layer sind die Porengrundwassergebiete und -regionen dargestellt. Sie decken sich weitgehend mit den Porengrundwasserleitern des Hydrographischen Dienstes (Karte 6.1), ihre Grenzen sind allerdings i.a. etwas weiter gezogen.

Überblick über gedruckte Karte

Ziel der periodischen Grundwasser- und Fließgewässeruntersuchungen (Monitoring) ist eine flächendeckende Untersuchung der Qualität von Grundwässern und Fließgewässern. Der aktuelle Zustand der Wässer ist auf einer gut abgesicherten Datenbasis zu erfassen und auf negative Entwicklungstendenzen innerhalb eines Grundwasserkörpers oder eines Fließgewässers frühzeitig hinzuweisen. In der Folge können entsprechende gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden.

Seit 1991 wird die Gewässergüte in Österreich für Poren-, Karst- und Kluftgrundwässer sowie Fließgewässer bundesweit nach einheitlichen Kriterien auf gesetzlicher Basis (Wassergüte-Erhebungsverordnung - WGEV) erhoben (BGBl. 338/91).