8.2 Biologische Gewässergüte der Fließgewässer
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Die Biologische Gewässergüte der Fließgewässer ist für jeden Aufnahmezeitpunkt in einer eigenen Linien-Shape-Datei codiert und als eigener Layer dargestellt. Die Fließgewässer selbst sind eine Teilmenge des Fließgewässernetzes wie in Karte 1.2.
Achten Sie bitte darauf, dass immer nur eine Gütekarte sichtbar geschaltet ist. Da nicht für jeden Zeitpunkt dieselben Gewässerabschnitte kartiert wurden, können durch unvollständige grafische Überlagerung sonst fehlerhafte Darstellungen entstehen.
Überblick über gedruckte Karte
Die Kenntnis über den qualitativen Zustand der Gewässer ist Voraussetzung dafür, bestehende und potentielle Gewässernutzungen beurteilen zu können. Das Wissen über die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften ermöglicht es, die Auswirkungen dieser Nutzungen auf die aquatischen Biozönosen und damit auf die ökologische Funktionsfähigkeit eines Gewässers beurteilen zu können. Grundsätzlich ist anzumerken, dass es zielführend ist, die Erkenntnisse aus den biologischen Gewässeruntersuchungen mit Ergebnissen aus chemischen Wasseranalysen zu ergänzen. Während mit letzteren neben den natürlich vorhandenen Wasserinhaltsstoffen auch Schadstoffe qualitativ wie quantitativ im Gewässer nachgewiesen werden können, beruht die Bedeutung der biologischen Untersuchungen auf der Tatsache, die Wirkung dieser Schadstoffe auf die Lebewelt im Gewässer zu erfassen und auch ihre Summationseffekte zu erkennen. Chemisch-physikalische Wasseruntersuchungen können nur die Wasserbeschaffenheit zum jeweiligen Untersuchungszeitpunkt erfassen, biologische Gewässeruntersuchungen ermöglichen es hingegen, auch diskontinuierliche Belastungen aufzudecken.
Die Kartentafel stellt die Gütekarten der Jahre 1966/71, 1988, 1998 und 2001 vor, um nicht nur den aktuellen Zustand, sondern die Entwicklung der Gewässergüte zu verdeutlichen.
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