6.4 Mittlerer Flurabstand des Grundwasserspiegels
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Der mittlere Flurabstand des Grundwasserspiegels wird zum Teil flächenhaft, bezogen auf die Porengrundwassergebiete, zum Teil nur messstellenbezogen, ausgewiesen. Die digitale Abbildung der Karte erfolgt daher durch einen Polygon-Layer und einen Punkt-Layer. Die Flurabstände sind generell in 5 Klassen eingeteilt, die durch den Farbton gekennzeichnet sind (Blau - geringer Flurabstand, Gelb - großer Flurabstand). In der flächenhaften Darstellung wird durch die Textur der Farbfüllung die Zuverlässigkeit ausgedrückt: durchgehende Farbe bedeutet eine zuverlässige und innerhalb der Gebiete flächendifferenzierte Aussage, die durch eine Interpolation aus einer ausreichend großen Anzahl von Messstellen mit langer Beobachtungsdauer ermittelt wurde. Für schraffierte Flächen liegt nur eine Schätzung vor.
Das Info-Tool liefert für jede Messstelle eine Reihe von Kennwerten.
Überblick über gedruckte Karte
Als Flurabstand bezeichnet man den vertikalen Abstand zwischen der Erdoberfläche und der Grundwasseroberfläche des höchsten Grundwasserstockwerkes. Karten des Flurabstandes werden u.a. zur Beurteilung des Gefährdungspotentials von Grundwasservorkommen, für die Abschätzung der Pflanzenverfügbarkeit des Grundwassers, oder für die Beurteilung der Grundwasserbeeinflussung von Tiefbauten (z.B. Kellern) benötigt.
Die vorliegende Karte stellt den mittleren Flurabstand der Periode 1961-1997 in den Porengrundwasserleitern flächenhaft dar. Da sich die Flurabstände der Standardperiode 1961 - 1990 von denen der erweiterten 37-jährigen Periode im Rahmen der Darstellungsgenauigkeit nicht gravierend unterscheiden und für die ab 1990 bedeutend größere Zahl der beobachteten Porengrundwassergebiete eine Aussage zu treffen war, wurde die erweiterte Periode gewählt.
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