6.5 Mittlere jährliche Schwankung des Grundwasserspiegels
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Die mittlere jährliche Schwankung des Grundwasserspiegels wird - wie der mittlere Flurabstand - zum Teil flächenhaft, bezogen auf die Porengrundwassergebiete, zum Teil nur messstellenbezogen, ausgewiesen. Die digitale Abbildung der Karte erfolgt daher durch einen Polygon-Layer und einen Punkt-Layer. Die Schwankungen sind generell in 5 Klassen eingeteilt, die durch den Farbton gekennzeichnet sind (Blau - geringe Schwankung, Gelb - große Schwankung). In der flächenhaften Darstellung wird durch die Textur der Farbfüllung die Zuverlässigkeit ausgedrückt: durchgehende Farbe bedeutet eine zuverlässige und innerhalb der Gebiete flächendifferenzierte Aussage, die durch eine Interpolation aus einer ausreichend großen Anzahl von Messstellen mit langer Beobachtungsdauer ermittelt wurde. Für schraffierte Flächen liegt nur eine Schätzung vor.
Das Info-Tool liefert für jede Messstelle eine Reihe von Kennwerten.
Überblick über gedruckte Karte
Die Schwankung des Grundwasserspiegels ist ein Maß für die Grundwasserdynamik und lässt Rückschlüsse auf die Grundwasserneubildung aus dem Niederschlag, den Austausch zwischen Grundwasser und Oberflächengewässern, und die Überdeckung des Grundwassers zu.
Die Karte stellt die mittlere jährliche Schwankung des Grundwasserspiegels in der Periode 1961-1997 in den Porengrundwasserleitern flächenhaft dar. Da sich die mittleren Schwankungsbreiten der Standardperiode 1961 - 1990 von denen der erweiterten 37-jährigen Periode im Rahmen der Darstellungsgenauigkeit nicht gravierend unterscheiden und für die ab 1990 bedeutend größere Zahl der beobachteten Porengrundwassergebiete eine Aussage zu treffen war, wurde die erweiterte Periode gewählt.
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