6.6 Thermal- und Mineralwässer
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Die Aufschlüsse der Thermal- und Mineralwässer sind auf drei Layer aufgeteilt: Quellen, Bohrungen und Arteser. Die Symbolfarbe unterscheidet kalte Wässer, geothermisch beeinflusste Wässer und Thermalwässer. Das Info-Tool zu jedem dieser Layer zeigt weitere Informationen an.
Weitere Themen, mit denen das Auftreten von Thermal- und Mineralwässern in Zusammenhang steht, sind die tektonischen Störungen und die großtektonischen Einheiten.
Überblick über gedruckte Karte
Die meisten natürlich vorkommenden Grundwässer in Österreich zeigen einen Jahresgang in der Temperatur und eine geringe Mineralisierung. Neben diesen gibt es auch so genannte Thermalwässer, die über das gesamte Jahr eine nahezu gleiche Temperatur aufweisen. Ist diese Temperatur über 20 °C, so gelten sie als Thermalwässer, ist sie hingegen unter 20 °C, so werden sie als geothermisch beeinflusste Wässer bezeichnet. Solche Wässer werden durch bestimmte geologisch-tektonische Verhältnisse im Untergrund erwärmt und dienen oft für Anwendungen in der Balneologie (Bäderheilkunde) bzw. werden im Erholungs- und Entspannungsbereich angewandt.
Weiters gibt es in Österreich Wässer, die sich durch besondere Inhaltsstoffe bzw. durch einen Gesamtlösungsinhalt von mehr als 1000 mg/kg auszeichnen. Diese, ebenfalls oft für balneologische Zwecke und Flaschenversand herangezogenen Wässer, werden in dieser Karte als Mineralwässer bezeichnet.
Das Ziel dieser Karte ist, einen Überblick über die Vorkommen von Thermal- und Mineralwässer in Österreich zu geben (Stand 2004).
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