6.1 Grundwasserstand und Quellen
Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
Die Grundwasserstands- und Quellmessstellen sind für die digitale Darstellung in 2 Punkt-Layern enthalten. Die Porengrundwassergebiete sind entsprechend der Dichte an Grundwassermessstellen eingefärbt.
Als Orientierungslayer sind die Landesgrenzen, Fließgewässer, Seen und die Schummerung enthalten.
Überblick über gedruckte Karte
In Österreich machen die Porengrundwassergebiete mit weitgehend zusammenhängender Grundwasseroberfläche etwa 15% des Bundesgebietes aus, etwas größer ist die Fläche der Karstgebiete anzusetzen, aus denen die meisten Quellen entspringen. Allerdings werden 98% des Trinkwasserbedarfs in Österreich aus Grund- und Quellwasser gedeckt. Der quantitativen Beobachtung der Grundwassergebiete und von Quellen kommt daher große Bedeutung zu. Mit Hilfe eines Grundwassermessstellennetzes sollen flächendeckende, umfassende Kenntnisse über den Grundwasserhaushalt eines Gebietes gewonnen werden. Durch die Erfassung der Parameter Schüttung, Temperatur, Leitfähigkeit und Trübung an Quellmessstellen sollen möglichst umfassende Informationen über das Einzugsgebiet und das Speicherverhalten des Aquifers gewonnen werden. Gemäß Hydrographiegesetz dienen die staatlichen gewässerkundlichen Einrichtungen der kontinuierlichen Beobachtung der für den Wasserkreislauf wesentlichen Elemente. Zu den grundsätzlichen Aufgaben des Hydrographischen Dienstes gehört daher die Errichtung und der Betrieb eines zumindest für großräumige Aussagen über die Grundwasserstandsverhältnisse und das Quellverhalten ausreichenden staatlichen Grundnetzes.
Die Grundwassermessstellennetze des im gesamtstaatlichen und bundeslandspezifischen Interesse tätigen Hydrographischen Dienstes bestehen daher aus Messstellen, die repräsentativ sind und möglichst lange und durchgehend beobachtet werden.
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