Dokumentation zum eHAO
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    • 1. Grundlagen
      • 1.1 Topographische Übersichtskarte
      • 1.2 Fließgewässer und Seen
      • 1.3 Einzugsgebiete
      • 1.4 Bodenübersichtskarte
      • 1.5 Bodenbedeckung
      • 1.6 Jahresmittel der Lufttemperatur
    • 2. Niederschlag
      • 2.1 Niederschlagsmessstellen
      • 2.2 Mittlere Jahresniederschlagshöhe
      • 2.3 Mittlerer jährlicher Gebietsniederschlag aus der Wasserbilanz
      • 2.4 Variabilität der Niederschläge
      • 2.5 - 2.7 Konvektive Starkniederschläge
      • 2.8 Extreme beobachtete Tagesniederschläge
      • 2.9 Dauer von Trockenperioden
      • 2.10 Extreme Mehrtagesniederschläge
      • 2.11 Saisonale Trends im Niederschlag
    • 3. Verdunstung
      • 3.1 Verdunstungsmessstellen
      • 3.2 Mittlere potentielle Jahresverdunstung
      • 3.3 Mittlere jährliche aktuelle Gebietsverdunstung aus der Wasserbilanz
    • 4. Schnee und Gletscher
      • 4.1 Schneemessstellen und beobachtete Gletscher
      • 4.2 Schneehöhen und Schneebedeckung
      • 4.3 Änderung von Gletschern im 20. Jahrhundert
    • 5. Fließgewässer und Seen
      • 5.1 Wasserstands- und Abflussmessstellen
      • 5.2 Gewässernetzdichte
      • 5.3 Saisonalität von Niederschlag und Abfluss
      • 5.4 Normierte mittlere Hochwasserspende
      • 5.5 Niederwasserabfluss
      • 5.6 Wassertemperaturen
      • 5.7 Mittlere jährliche Abflusshöhe aus der Wasserbilanz
      • 5.8 Niederwasserspende
      • 5.9 Ereignisbezogene Abflussbeiwerte
      • 5.10 Saisonale Trends im Abfluss
    • 6. Grundwasser
      • 6.1 Grundwasserstand und Quellen
      • 6.2 Hydrogeologie
      • 6.3 Langzeitentwicklung der Grundwasserstände
      • 6.4 Mittlerer Flurabstand des Grundwasserspiegels
      • 6.5 Mittlere jährliche Schwankung des Grundwasserspiegels
      • 6.6 Thermal- und Mineralwässer
    • 7. Wasserhaushalt
      • 7.1 Bilanzierungsgebiete, klimatische Wasserbilanz und Abflussverhältnisse
      • 7.2 Saisonale Wasserbilanz
      • 7.3 Saisonale Trends in der Wasserbilanz
    • 8. Stoffhaushalt
      • 8.1 Gewässergütemessstellen
      • 8.2 Biologische Gewässergüte der Fließgewässer
      • 8.3 Hydrochemie nach Piper Furtak
      • 8.4 Flächenhafter Bodenabtrag durch Wasser
      • 8.5 Hydrochemische geogene Hintergrundwerte in oberflächennahen Grundwasserkörpern
    • 9. Wasserwirtschaft
      • 9.1 Wasserkraftanlagen
      • 9.2 Abwassereinleitungen in Oberflächengewässer und punktuelle Gefährdungen
    • 10. Wasser und Umwelt
      • 10.1 Flusstypspezifisch erhaltene Fließgewässerstrecken
      • 10.2 Naturräumliche Charakteristik der Fließgewässer
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  • Spezielle Hinweise zur digitalen Karte
  • Überblick über gedruckte Karte
  • Messstellennetz
  • Kartografische Darstellung

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  1. Kapitel
  2. 5. Fließgewässer und Seen

5.1 Wasserstands- und Abflussmessstellen

Spezielle Hinweise zur digitalen Karte

Die Wasserstands- und Abflussmessstellen sind für die digitale Darstellung auf nur 3 Layer aufgeteilt: Wasserstand, Durchfluss und Kraftwerksdurchfluss. Die vollständige Umsetzung der komplexen Legende der gedruckten Karte ist im eHAO nicht sinnvoll möglich. Als Voreinstellung ist bei Maßstäben unter 1:1000000 nur eine Übersichtsdarstellung "Alle Pegel" sichtbar.

Die Symbolfarbe charakterisiert den Beobachtungsbeginn. Auf die Symbolisierung der aufgelassenen Messstellen wurde verzichtet (ist als Attribut abfragbar). Weitere Eigenschaften der Messstellen sind über das Info-Tool abrufbar.

Als Orientierungslayer sind die Landesgrenzen, Fließgewässer, Seen und die Schummerung enthalten. Der Layer "Flussgebiete" (sh. 1.2) kann optional eingeblendet werden.

Überblick über gedruckte Karte

Die Kenntnis der Wasserstände und der Durchflüsse in den Oberflächengewässern ist Voraussetzung für nahezu jede hydrologische Arbeit und deren Umsetzung in die wasserwirtschaftliche Praxis.

Aktuelle Wasserstände bilden die Grundlage für die Durchflussermittlung und die Basis für die Bestimmung der Wasserressourcen sowie deren optimale und nachhaltige Bewirtschaftung. Die beobachteten Daten dienen der Information der Öffentlichkeit sowie der Schifffahrt zur Beschreibung der aktuellen Situation in den fließenden und stehenden Gewässern. Weiter bilden sie die Grundlage für wasserwirtschaftliche Meldesysteme, für die Arbeit der Hochwassernachrichtendienste und sind für Aussagen über die aktuelle Gewässerbeschaffenheit notwendig.

Wasserstände und Durchflüsse aus mehrjährigen Beobachtungsreihen bilden die Ausgangsdaten der hydrologischen Statistik und sind damit ein wesentlicher Bestandteil des wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Handelns. Detaillierte statistische Auswertungen geben Auskunft über das natürliche Abflussregime in räumlicher und zeitlicher Verteilung, über Veränderungen von Wasserständen und Abflüssen infolge anthropogener und klimatischer Einflüsse und über morphologische Veränderungen. Nur mit diesen Daten sind Wasserhaushaltsuntersuchungen und wasserwirtschaftliche Planungen, wie z.B. Gewässerbetreuungskonzepte, Rahmen- und Bewirtschaftungsplanungen und für den Hochwasserschutz möglich.

Der Hydrographische Dienst hat die Aufgabe, ein Basisnetz an Oberflächenmessstellen zu unterhalten, das Antwort geben kann auf alle aktuellen Fragen zum Wasserhaushalt Österreichs, und dieses Messstellennetz hinsichtlich zukünftiger Anforderungen zu gestalten. Dabei wird der Kontinuität und der Fortsetzung langer Beobachtungsreihen besonderes Augenmerk gewidmet.

Messstellennetz

Eine nachhaltige Wasserwirtschaft beruht auf der Kenntnis der natürlichen Regimefaktoren, anthropogen verursachter Veränderungen und ihrer Auswirkungen auf den Wasserhaushalt. Die hydrographischen Einrichtungen zur Beobachtung der Komponenten des Wasserkreislaufes liefern die dazu notwendigen Basisdaten. Das Messstellennetz ist linien- und flächenorientiert angeordnet, so dass die Entwicklung der Abflüsse entlang der Gewässer deutlich wird. Angestrebt wird, das hydrologische Regime der Einzugsgebiete durch Pegel an Gewässern in Teileinzugsgebieten mit typischem Abflussverhalten, örtlichen Besonderheiten und unterschiedlichen Größen zu erfassen. Zur Quantifizierung der Eingriffe des Menschen in das Abflussgeschehen ist es immer wieder erforderlich, das Messnetz den Veränderungen anzupassen.

Die Pegel des Basisnetzes sollen die Beobachtung der gesamten Bandbreite der auftretenden Wasserstände bzw. Durchflüsse, vom Niederwasser bis zum extremen Hochwasser, gewährleisten, sowie lange, homogene Datenreihen ergeben. Sie werden daher nur an solchen Stellen errichtet, wo die Wasserstände und abgeleitet davon der Durchfluss in kennzeichnender Weise auch bei sehr großen Hochwässern erfasst werden können. Ihre einmal gewählte Lage und Nullpunktshöhe soll nicht geändert werden.

Der maßgebende Teil einer Messstelle ist der Lattenpegel. Die Einrichtungen und Geräte für die Erfassung, Registrierung, Anzeige und Fernübertragung des Wasserstandes sowie Einrichtungen zum Messen des Durchflusses und der Wassertemperatur sind ergänzende Einrichtungen am Pegel.

Kartografische Darstellung

Bei der Darstellung der Messstellen wird generell zwischen Lattenpegeln und kontinuierlicher Wasserstandserfassung unterschieden. Unterschiedliche Symbole geben Auskunft, ob an der Messstelle zum Wasserstand auch der Abfluss und die Wassertemperatur gemessen wird. Die unterschiedliche Farbe der Symbole symbolisiert den Beobachtungsbeginn an der jeweiligen Messstelle. Die Richtung des Messstellensymbols zum Gewässerverlauf zeigt die Lage der Messstelle am Gewässer (linkes oder rechtes Ufer) an. Beschriftet sind die Symbole mit einer österreichweit eindeutigen Identifikationsnummer, unter der auch die Daten in den Hydrographischen Jahrbüchern zu finden sind. Als zusätzliche Information sind in der Karte die Flussgebiete des Hydrographischen Dienstes eingetragen.

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